Öppo - Österreichische Plattform für Psychoonkologie

Über den Verein

Die ÖPPO ist ein österreichweit agierender, gemeinnütziger Verein, er bezweckt die Förderung der psychoonkologischen Arbeit in Beratung, Therapie und Forschung sowie nationale und internationale Vernetzung und Fortbildung klinisch arbeitender PsychoonkologInnen und die Verbesserung der flächendeckenden psychoonkologischen Patientenversorgung. Außerdem sollen die Anliegen psychoonkologisch tätiger Berufsgruppen in der Öffentlichkeit vertreten werden.

Die zentralen Bereiche unserer Arbeit sind:

  • die wissenschaftliche Erhebung von psychosozialen Faktoren in der Prävention von Krebserkrankungen und die Förderung der Umsetzung dieser Erkenntnisse im Rahmen von Präventionsmaßnahmen (Informationsvermittlung, Gesundheitsverhalten, gesundheitsfördernde Maßnahmen).
  • die Beschreibung von psychischen Reaktionen auf die Krebserkrankung und von Reaktionen auf die medizinische Behandlung der Erkrankung (Personen mit besonderem Risiko, Diagnose, Behandlung, Rehabilitation, terminale Phase).
  • die Anwendung und Weiterentwicklung von wissenschaftlich fundierten psychologischen/psychotherapeutischen Behandlungsmethoden für psychische und soziale Probleme im gesamten Verlauf einer Krebserkrankung. Besonderer Fokus sind die Prävention und Behandlung von krankheitswertigen psychischen Störungen und die Förderung der Lebensqualität.
  • die wissenschaftliche Erforschung des Stellenwerts der Psyche im Rahmen der multifaktoriellen Entstehung und dem Verlauf von Krebserkrankungen. Transparenz hinsichtlich des derzeit gültigen Forschungsstandes gegenüber PatientInnen, KollegInnen und der Öffentlichkeit.
  • die Erforschung und Beschreibung der spezifischen Belastungen, mit denen alle im onkologischen Bereich tätigen Personen konfrontiert sind. Entwicklung von Interventionen zur Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit und zur Prävention von Burn-out bei diesen Berufsgruppen.
  • die Entwicklung von Fortbildungsmaßnahmen zur Förderung psychoonkologischer Kompetenz in allen Berufsgruppen, die mit Krebspatienten arbeiten.
  • die Erforschung von Wechselwirkungen zwischen institutionellen Systemen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und dem Erleben von onkologischen PatientInnen sowie die Beschreibung und Entwicklung entsprechender Interventionen.
  • die Interdisziplinarität als ein essentielles Anliegen in der Arbeit mit onkologischen PatientInnen. Psychologie, Medizin, Psychotherapie, Sozialarbeit, Pflege und Seelsorge leisten Beiträge in gegenseitig wertschätzender und anerkennender Art.
 

 

"Was KrebspatientInnen brauchen" - Eine Broschüre der ÖPPO zu Behandlungsstandards für die psychosoziale Unterstützung krebskranker PatientInnen (inkl. Serviceteil mit Anlaufstellen für psychoonkologische Betreuung in ganz Österreich).